Entfliehe dem alltag und entdecke das Paradies
Stuttgart - Das Wanderparadies zwischen den Weinbergen
Das ganze Jahr über bietet Stuttgart seinen Besuchern einen wechselnden Reigen an Ausstellungen, Festivals und Konzerten. Die Landeshauptstadt von Baden-Württemberg lockt mit Sehenswürdigkeiten, die über die Landesgrenzen hinaus bekannt sind: Das barocke Residenzschloss Ludwigsburg, das Mercedes-Benz-Museum und den zoologisch-botanischen Garten Wilhelma.

Die Stadt bietet auch Wanderern schönste Bedingungen. Stuttgart liegt am linken Neckarufer, in einem Talkessel mit Weinbergen auf sanften Hängen. Aufgrund der Kessellage ist ein warmes Mikroklima beobachtbar, in den Monaten Juli und August ist es schwül. Die Metropolregion Stuttgart ist von dichten Wäldern, grünen Wiesen und Feldern durchzogen. Durch die grünen Adern der Stadt führen zahllose Wanderwege unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades.
Weinwanderweg auf den Rotenberg

Die mittelschwere Wanderung auf den 381 Meter hohen Rotenberg ist eine 11 Kilometer lange Rundtour mit Start am S-Bahnhof Obertürkheim. Der Weg führt durch Weinberge zum Mausoleum von König Wilhelms I. und seiner Frau Katharina. Die Wanderung selbst dauert vier Stunden, für Zwischenstopps ergeben sich reichlich Gelegenheiten. Nach zwei Kilometern erreicht man Uhlbach und das Weinbaumuseum Stuttgart. Hinter den Fassaden der Fachwerkhäuser rund um den Dorfplatz verbergen sich Weinkellereien. Die Grabkapelle am Rotenberg erreicht man nach einer weiteren halben Stunde. Bevor man den Abstieg beginnt, kann man die Aussicht auf den Stuttgarter Kessel genießen. Den Rückweg kürzt man ab, indem man von Untertürkheim mit der S-Bahn zurück in die Stadt und ins Hotel fährt.

Von Hedelfingen zum Fernsehturm

Hedelfingen ist die Endhaltestelle der U-Bahn-Linien U9 und U13. Die leichte Wanderung zum Fernsehturm ist sechs Kilometer lang und führt über Rohracker durch das wilde Tiefenbachtal - eine kleine romantische Schlucht mitten in Stuttgart. Den Beginn der Wanderung kann man anspruchsvoller gestalten, indem man bei der U-Bahn-Haltestelle Wangen-Marktplatz aussteigt und über den gepflasterten Rohracker Kirchweg ins Tiefenbachtal wandert. Der emblematische Fernsehturm Stuttgarts auf dem Gipfel des Hohen Bopsers und ist mit Aussichtsplattform und Café ein beliebtes Ausflugsziel. Der Rückweg ist einfacher, da man es nach Hedelfingen 250 Höhenmeter nach unten geht. Alternativ kann man mit der U-Bahn zurück zum Hotel fahren, in der Nähe des Aussichtsturmes liegen mehrere U-Bahn-Stationen.
Wandern im Glemswald

Der Glemswald im Westen des Stadtgebietes ist ein 13.500 Hektar großes Naturschutzgebiet mit mehreren Seen. Früher diente das Waldgebiet den württembergischen Landesherren als Jagdrevier. Eine Wanderung im Glemswald ist ganzjährig möglich und vom Schwierigkeitsgrad her sehr leicht. Es ist empfehlenswert, die Wanderung als Rundwanderung anzulegen, ein guter Start-Ziel-Punkt ist die U-Bahn-Endhaltestelle Botnang. Der Weg verläuft größtenteils flach, eine typische Rundtour über Wildschweingehege, Rotwildpark, Pfaffensee, Bärensee und Schloss Solitude ist 15 Kilometer lang. Unterwegs stößt man auf Grillplätze und eine Gaststätte. Nach einer langen und anstrengenden Wanderung ist ein komfortables Hotelzimmer eine Wohltat.

Eine Wanderung in Stuttgart ist eine der besten Möglichkeiten, um das Umfeld der Stadt kennenzulernen. Der Schwierigkeitsgrad der Wege ist sehr leicht bis mittelschwer und das Ziel der vorgestellten Wanderungen ist jeweils eine Sehenswürdigkeit, die man besucht haben sollte.

Bei der Hotelbuchung sollte man auf eine gute Lage der Unterkunft achten, damit man sich gleich nach der Wanderung duschen und umziehen kann. Nach einer Wanderung ist außerdem ein wenig Entspannung im Wellnessbereich eines der zahlreichen Hotels in Stuttgart das ideale Kontrastprogramm und unterstützt die Regeneration.


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